Digitaler Vortrag & Diskussionsveranstaltung

mit Maximilian Fichtner

06. April 2021

Nachdem 1943 mit der Wende von Stalingrad die militärische Niederlage Nazi-Deutschlands besiegelt wird, nimmt der Einsatz von ausländischer Zwangsarbeit sprunghaft zu. Die durch Zwangsarbeitsverhältnisse vorenthaltenen Löhne sind Grundlage einer Kapitalakkumulation, die in der Nachkriegszeit zum Motor des „Wirtschaftswunders“ wurde.

Die Veranstaltung widmet sich den Fragen:

Welche Formen von Zwangsarbeit gab es in Nazi-Deutschland? Wer waren die Zwangsarbeiter und wo kamen sie her? Welche Dimensionen hatte der Zwangsarbeiter-Einsatz in der deutschen Kriegswirtschaft? In welcher Branche wurden Zwangsarbeiter eingesetzt? Wie ist der Einsatz von Zwangsarbeitern in die Ideologie des Nationalsozialismus eingebettet? Welche ökonomische Bedeutung hat der Zwangsarbeiter-Einsatz in der Nachkriegswirtschaft und wer profitierte davon?

Am Dienstag, den 06. April 2021 um 19 Uhr findet der digitale Vortrag mit dem Titel Ökonomie der Zwangsarbeit – NS-Kriegswirtschaft als Motor des Nachkriegs-„Wirtschaftswunders“ mit anschließender Diskussionsveranstaltung mit dem Referenten Maximilian Fichtner statt. Veranstaltet wird der Vortrag von Bildungsbude e. V. in Kooperation mit VVN-BdA Kreisvereinigung Konstanz.

Anmeldungen sind über Mail möglich an: info@bildungsbude.org

Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmenden die Zugangsdaten.