mit Dr. Annette Seidel-Arpacı

23. Juli 2020 -19:00 Uhr – Wichernsaal

Nicht erst seit der Echo-Verleihung an Kollegah und Farid Bang ist Antisemitismus im
(Deutsch-) Rap ein Thema.
Immer wieder wird mit antisemitischen Stereotypen kokettiert. Regelmäßig werden entsprechende Passagen dann mit genretypischen Provokationen von den Künstler*innen abgetan. So einfach lässt sich das aber nicht abhandeln.

Annette Seidel-Arpacı wird über das tiefergehende Problem mit Antisemitismus in der Hip-Hop-Kultur sprechen und entlang der US-Entstehungsgeschichte und an konkreten
Beispielen aufzeigen, dass und auf welche Weise antisemitische Verschwörungsfantasien
von Anfang an Eingang in den Rap fanden.
Annette Seidel-Arpacı, Dr. phil., hat an der University of Bradford und der University of Leeds studiert und promovierte in Leeds in Jewish Studies mit einer Arbeit zu Shoah-Erinnerung, Rassismus und Antisemitismus im renationalisierten Deutschland. Auch aus Leidenschaft forscht sie zu Rap und Hip-Hop und leitet zudem seit Januar 2019 die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern.

Am Mittwoch, den 01.07.2020 um 19 Uhr findet der Vortrag mit dem Titel „Antisemitismus im Hip-Hop“ mit anschließender Diskussionsveranstaltung mit der Referentin Dr. Annette Seidel-Arpacı im Wichernsaal der Evangelischen Luthergemeinde Singen, Freiheitstr. 36 in Singen statt. Veranstaltet wird der Vortrag von der Teestube Singen und der VVN-BdA Konstanz.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und durch die
Singener Kriminalprävention (SKP) unterstützt.

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Teilnehmenden-Zahl entsprechend den
Räumlichkeiten begrenzt. Aus diesem Grund bitten wir um eine vorherige Anmeldung an: teestube@protonmail.com

Ein Einlass zur Veranstaltung kann nur nach vorheriger Anmeldung erfolgen.